Die Spur der Steine
Schieferbergwerk Herrenberg - Durch den Schieferbergbau und die bedeutenden Fossilienfunde ist Bundenbach weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Sehr früh gibt es bereits Nachweise über die Verwendung des Schiefers im Bundenbacher Raum. So besteht der Schutzwall der Keltensiedlung Altburg aus einer Schiefer-Bruchsteinmauer. Der erste Schiefergrubenpachtvertrag wird für den Walburgistag 1519 bezeugt: Die Herren von Wiltberg verpachten "ihre Laienkaul unden an Prorschitt ( = Bruschied) uff der Bach gelegen" für 4 Jahre unter anderem an die Bundenbacher Einwohner Peter und Niklas Huppen.
Im Jahr 1865 gab es auf Bundenbacher Gemarkung noch 21 Schiefergruben. Im Jahr 2000 ist der Tagebau in der letzten Schiefergrube Bundenbachs eingestellt worden. Seither wird nur noch angelieferter Schiefer verarbeitet. Mehr unter: www.bundenbach.de.
Edelsteingarten Kempfeld, Aussichtsturm Wildenburg - Folgen Sie der Beschilderung "Edelsteingarten" in Kempfeld und finden Sie eine hochkarätige Einzigartigkeit. Mit unseren Points of Interest (POI) für Ihr Navigationssystem ist es kein Problem, schnell und zuverlässig zum Edelsteingarten zu gelangen. Diese bis jetzt noch einmalige Attraktion in unserem Raum, und an der Deutschen Edelsteinstrasse, können Sie jetzt besuchen. Wir möchten allen Besuchern die versteckten Schönheiten unserer Region näher bringen. So können Sie fast 100 Edelsteine in Ihrer Naturform bewundern. Es sind Mineralien aus hiesigem Gebiet sowie aus dem Ausland. Nicht nur für Touristen, sondern auch für Schulklassen ein ideales Ausflugsziel.
... und wenn man schon mal dort ist:
Aussichtsturm Wildenburg
Im Jahr 1981 wurde der Aussichtsturm eingeweiht. Von oben genießt man einen herrlichen Panoramablick über die Hochebenen des Hunsrücks, über das Wildfreigehege bis hin zur Steinbachtalsperre und über die Höhenzüge des Idarwaldkopfes und des Erbeskopfes (818 m).
Mehr unter: www.edelsteingarten.kempfeld.de. Bilder vom Edelsteingarten gibt es HIER.
Herrstein - Der historische Amtsort im Hunsrücker Fischbachtal - 1279 urkundlich zum ersten Mal erwähnt - schmiegt sich mit seinen 60 liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern an einen wuchtigen Burgfelsen. Ein Ort zum Innehalten und Träumen. Am romantischen Uhrturmplatz mit seinem plätschernden Hankelbrunnen steht im historischen Ortskern die ehemalige Pfarrscheune aus dem Jahre 1656. Dicke Mauern, die an der Westseite einen Teil der ehem. Stadtmauer mitverwenden und starkes Eichenfachwerk prägen hier zusammen mit der markant geteilten Giebelseite das Ortsbild. Mehr unter: www.herrstein.de. Bilder von Herrstein gibt es HIER.
Kupferbergwerg Fischbach - Im Nahetal bei Fischbach an der Deutschen Edelsteinstrasse, wenige Kilometer von Idar-Oberstein entfernt, befand sich bis in die Napoleonische Zeit eines der größten und bedeutendsten Kupferbergwerke im westlichen Deutschland. Wenn auch das "Bergwerk im Hosenberg" von der Fördermenge eher im Schatten der Kupfergruben Tirols und Ungarns stand, so war doch die Qualität des hier erzeugten Kupfers unerreicht. Sebastian Münster (1489-1552), der große Kosmograph, beschreibt bereits 1544 in seiner berühmten "Cosmographia", der ersten deutschen Länderkunde, das Fischbacher Bergwerk und rühmt die ausgezeichnete Qualität des Kupfers. Das Bergwerk war bis zum Jahre 1792, als die französischen Revolutionstruppen das linke Rheinufer besetzten, in Betrieb. Die Wirren der Zeit, die Unentschlossenheit der späteren Landesherren und die sinkenden Kupferpreise verhinderten die Wiederaufnahme des Bergbaubetriebes. Mehr unter: www.besucherbergwerk-fischbach.de.
Deutsche Edelsteinstraße - Ganz gleich, ob Diamanten oder Achate, Edelsteinschleifereien oder Goldschmieden, weltberühmte Bergwerke oder Museen, historische Städte oder Geschichte zum Anfassen. Gäste aus aller Welt schätzen die Deutsche Edelsteinstraße für brillante Erlebnisse mit imponierender Vielfalt. Auf einer Streck von 48 km Länge verbindet sie alle Orte, die von der Edelsteinverarbeitung geprägt sind. In über 60 Schleifereien kann der Gast unverbindlich den Handwerkern des Edelsteingewerbes bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Die Anfänge des Edelsteinschleifens, die zurückgehen auf die reichen Mineralienfunde in der Region, demonstrieren noch intakte, wasserbetriebene Achatschleifereien. Auch heute kann man nach glitzernden Steinen schürfen oder in Hobby-Schleif-, Gravur- und Goldschmiedekursen die Kunst der Schmuckgestaltung erlernen. Mehr unter: www.deutsche-edelsteinstrasse.de.
Deutsches Edelsteinmuseum Idar-Oberstein - Das Deutsche Edelsteinmuseum zeigt heute eine ständig ergänzte, in Bewegung befindliche Ausstellung nahezu aller weltweit verarbeiteten Edelsteine, sowohl in geschliffener Form wie auch als Kristalle und Rohsteine. Die mittlerweile mehr als 10000 Objekte sind weitestgehend Leihgaben und Spenden der heimischen Edelsteinindustrie, was von der grossen Unterstützung dieser gemeinnützigen Einrichtung in der Region zeugt. Mehr unter: www.edelsteinmuseum.de.
Historische Weiherschleife Idar-Oberstein - Seit dem 15. Jahrhundert wurden die heimischen Edelsteinvorkommen in sogenannten Schleifmühlen verarbeitet. Von diesen standen einmal 183 am Idarbach, an der Nahe und an anderen Bachläufen um Idar-Oberstein. Am Idarbach allein waren es 56 Schleifen. In den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurden die Bachschleifen nacheinander stillgelegt. Sie zerfielen und waren schon nach kurzer Zeit aus dem Landschaftsbild verschwunden. Die Historische Weiherschleife - eigentlich Kallwiesweiherschleife blieb, mit Unterbrechungen, bis 1945 in Betrieb. Neu in der Historischen Weiherschleife eine Multimedia-Schau unter dem Motto "Das Geheimnis der Edelsteine". Spektakulär, modern und informativ. Ebenfalls ergänzt wurde die Ausstellung durch einen Mineralienraum, der insbesondere den esoterischen Bereich abdeckt. Mehr unter: www.edelsteinminen-idar-oberstein.de.
Edelsteinminen Steinkaulenberg - Die Edelsteinminen des Steinkaulenberges sind die einzigen Edelsteinminen in Europa, die für Besucher
zugänglich sind. In dem von Scheinwerfern angestrahlten Besucherstollen sieht man nicht nur einmalig schöne Achate, sondern auch glitzernde Bergkristalle, Amethyste, Rauchquarze, Kalkspat u.
ähnliches. Man fühlt sich in eine Märchenhöhle versetzt. Fachkundige Führer erläutern die Entstehung der Edelsteine. Ein Besuch in dem - inmitten eines Naturschutzgebietes gelegenen -
historischen Bergwerk wird für jeden zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Besucherbergwerk kann in üblicher Strassenkleidung besichtigt werden. Ein Schutzhelm wird zur Verfügung gestellt. Im
Innern des Berges sind die Wege ohne Treppen und Rutschen stufenlos angelegt. Mehr unter: Mehr unter: www.edelsteinminen-idar-oberstein.de.
Hunsrück Schiefer und Burgenstraße - Graues Gold und stolze Grafen - Eine Straße erzählt Ihre Geschichte. Sie liegt eher verborgen als augenfällig und hat doch so viel zu bieten: die Hunsrück Schiefer- und Burgenstraße. Am Rande großer Touristenzentren erschließt die Ferienstraße im südlichen Hunsrück und Kirner Nahetal eine der landschaftlich schönsten und interessantesten Regionen in Rheinland-Pfalz. Viele Merkmale, die diese Urlaubsregion so einzigartig und unverwechselbar erscheinen lassen, drängen sich nicht auf sondern wollen entdeckt werden. Besucher die sich auf Entdeckungsreise begeben, werden Bekanntschaft mit zahlreichen Zeugnissen der Menschheits- und Erdgeschichte machen. Einen direkten Bezug zwischen Erdgeschichte und Kulturgeschichte stellen jene Burgen, Kirchen und Schlösser her, die entlang der „Hunsrück Schiefer- und Burgenstraße“ in großer Anzahl als stumme Zeugen vergangener Lebens- und Baukultur in unsere heutige Zeit ragen. Mehr unter: www.hunsrueck-naheland.de.
Besucherbergwerk Fell an der Mosel - Das Besucherbergwerk Barbara-Hoffnung im Nosserntal zwischen Fell und Thomm besteht aus zwei übereinanderliegenden typischen Dachschiefergruben (Bergwerken) aus der Jahrhundertwende. Der obere Stollen "Hoffnung" ist seit 1850 urkundlich belegt, der untere Stollen "Barbara" seit 1908. Die beiden Bergwerke sind durch einen 100 m langen Treppenschacht miteinander verbunden. Die Führung unter Tage dauert eine gute Stunde.
Jeder ist willkommen, egal ob alt oder jung. Es wird für jede Altersklasse etwas geboten. Mehr unter: www.bergwerk-fell.de.